Vernetzung der Branche durch die Partner des InSuM-Hubs

Die drei Netzwerke automotive thüringen, Bayern Innovativ und AMZ Sachsen sind in der Branche durch ihre langjährige Arbeit bestens etabliert und forcieren im Hub den bundesweiten Wissenstransfer für die Automotive Industrie.

Was leistet der Hub für die Industrie?

Im Bereich Trend-Scouting – insbesondere für das Interieur der Zukunft – ist das Chemnitz Automotive Institut der TUCed seit vielen Jahren aktiv und bereitet für den Hub die relevanten Trends und Marktdaten rund um den Fahrzeuginnenraum von morgen auf. Zusammen bilden die vier Partner das Konsortium des Interieur-Hubs InSuM.

Der automotive thüringen e.V. (at) ist das unabhängige Branchennetzwerk und seit über 20 Jahren die Interessensvertretung der Thüringer Automobilindustrie. Mit über 100 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen der Zulieferindustrie, FuE-Einrichtungen, Dienstleistern und Produktionsausrüstern deckt das Netzwerk die gesamte automobile Wertschöpfungskette ab. Insgesamt erwirtschaften die Mitgliedsunternehmen mit ca. 30.000 Beschäftigten einen Umsatz von ca. 4,4 Mrd. Euro. Zweck des Netzwerks ist die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung der Thüringer Automobilzulieferindustrie. Folgende Aktivitäten stehen beim at im Fokus:

Ihr (Wettbewerbs)Vorteil

  • Initiierung und Moderation von Kooperations- und FuE-Projekten, fachlichen und regionalen Arbeitskreisen sowie Leitung von Innovationscluster
  • Öffentlichkeitsarbeit für die Interessen der Thüringer Automobilzulieferindustrie
  • Initiierung und Mitwirkung an Studien und Analysen sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen für den Wissenstransfer in die Industrie
  • Überregionale und internationale Vernetzung der Thüringer Automobilzulieferindustrie mit anderen Netzwerken und OEMs, sowie Akteur*innen aus der Politik und Gesellschaft
  • Organisation und Auftritte bei nationalen/internationalen Messen, Kongressen und Tagungen
  • Qualifizierung und Weiterbildungsmaßnahmen für die Thüringer Automobilzulieferindustrie

Im InSuM-Hub übernimmt der automotive thüringen die Konsortialführung, und verantwortet die Aufgaben des Wissenstransfers und der Öffentlichkeitsarbeit. Im Bereich Interieur ist der at bereits seit vielen Jahren aktiv und leitet so bspw. den eigens initiierten Interieur-Cluster IZZI und ist auf der Automotive Interiors Expo in Stuttgart mit einem eigenen Gemeinschaftsstand vertreten.

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Die RKW Sachsen GmbH ist der Träger des AMZ Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen. Das Netzwerk bringt Automobilzulieferer, Entwickler, Industriedienstleister sowie Ausrüster der Automobilindustrie mit dem Ziel zusammen, die Innovationskraft der Branche zu stärken. Mit derzeit 164 Mitgliedern bietet AMZ eine Plattform um Kontakte zu knüpfen, Potenziale für Zusammenarbeit zu entdecken, Synergien herzustellen und letztendlich konkrete Projekte zu initialisieren. Das Netzwerk hat bereits über 50 Unternehmerreisen und mehr als 500 Veranstaltungen mit 20.000 Teilnehmern organisiert, gut 350 Zielkundenpräsentationen zu OEM und 1st-Tiers begleitet, über 400 F&E-Projekte mit ca. 1.500 beteiligten Firmen und mehr als 400 Mio. Euro Projektvolumen initialisiert.

Für die Herausforderungen von heute – Innovationsentwicklung, Wachstumsfinanzierung, Globalisierung, Fachkräftemangel – hat AMZ mit seinen 15 Mitarbeitern konkrete Netzwerkangebote entwickelt, wie beispielsweise Innovationsmanagement durch Projektentwicklung, Fördermittel-beratung und Projektmanagement, Unterstützung bei der Internationalisierung durch Delegationsreisen und B2B Meetings, politische Dialogformate zur aktiven Gestaltung der Rahmenbedingungen für Zulieferer, automotive-spezifische Seminare und Beratungsangebote zum Kompetenzaufbau in Unternehmen und Studien zu branchenrelevanten Trends und Entwicklungen. AMZ unterstützt seit Jahren innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Bereich des Fahrzeuginterieurs. Aktuelle Schwerpunkte sind Textilen, Kunststoffe, Oberflächen sowie das smarte Gestalten von Bauteilen im Interieur. Ein jährliches Highlight setzt AMZ mit dem “Interdisziplinären Fahrzeugkolloquium”, einer mittlerweile etablierten Fachtagung zum Transfer von Wissen, Technologien und Anwendungen zwischen den Mobilitätsbranchen Bahn, Schiffbau, Flugzeug und Auto.

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Bayern Innovativ (BI) ist die Gesellschaft für Innovation, Technologie- und Wissenstransfer. Bayern Innovativ vernetzt Akteure sowie die beteiligten Unternehmen und Forschungsinstitute, Organisationen und weitere Netzwerke zu einem starken InSuM Hub mit dem Ziel die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Industriepartner zu stärken. Dabei wird gezielt an den Schnittstellen unterschiedlichster Branchen und Technologien agiert. Im Fokus der Aktivitäten stehen neben den eigenen Clustern Energietechnik, Automotive, Neue Werkstoffe, Mechatronik & Automation und der Kompetenzstelle Elektromobilität die Themen Gesundheit/Medizintechnik, Textil, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Digitalisierung.

Ziel des von Bayern Innovativ gemanagten Cluster Automotive ist, die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu vertiefen und die Innovationskraft und Wertschöpfung der bayerischen Wirtschaft weiter zu erhöhen. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Schwerpunkte „Elektromobilität“, „Elektrik/Elektronik“, „Antriebskonzepte“ sowie „Innenraum/Komfort“. Das zielgerichtete Dienstleistungsangebot umfasst Cluster-Treffs bei Firmen und Forschungsinstituten, die Moderation von Arbeitskreisen und Workshops sowie das Management von Verbundprojekten. Der Cluster Automotive unterstützt seine Akteur*innen auch beim Zugang zu Förderprogrammen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und beteiligt sich als Partner aktiv an diesen Projekten.

Das Netzwerk des Clusters Automotive umfasst mehr als 600 Unternehmen und Institute aus dem Automobilsektor und allen für das Automobil relevanten Bereichen. Der Cluster Automotive verknüpft in dem Innovationsfeld „Innenraum und Komfort“ Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen mit Relevanz für den automobilen Innenraum der Zukunft. Große Bedeutung für Bayern Innovativ hat auch das „Cross Clustering“ mit anderen bayerischen Clustern sowie die Vernetzung in der Innovationslandschaft Bayerns. Das von Bayern Innovativ betriebene ‚ThinkNet Bayern‘ verknüpft Experten und deren Wissen mit modernen Methoden des Innovationsmanagements. Ziel ist ein Ecosystem mit dynamischen Netzwerken für einen beschleunigten Innovationsprozess.

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Die TUCed GmbH ist ein An-Institut der Technischen Universität Chemnitz (TUC). Seit 20 Jahren ist dieses An-Institut der strategische Kooperationspartner der TUC für berufsbegleitende Weiterbildung und Technologietransfer. Dieser Verein ist gemeinnützig und erfüllt ausschließlich Aufgaben zur ideellen und materiellen Förderung der Universität.

Im Geschäftsbereich CATI (Chemnitz Automotive Institute) bündelt die TUCed ihre Kompetenz zur Begleitung der automobilen Transformationsprozesse. Hierbei wirken Wissenschaftler mit, die selbst über eine langjährige Erfahrung in der Automobilindustrie verfügen. CATI/TUCed können zudem durch die Einbindung in die TUC ein breites Spektrum von Fachkompetenzen nutzen (http://www.cati.institute/). CATI erarbeitet Studien zum automobilen Strukturwandel, die technologische Trendanalysen, Marktentwicklungen, Unternehmensstrategien, Auswirkungen auf Regionen, Kompetenzen und Beschäftigte zum Inhalt haben. Mehrere dieser Studien sind in direkter Zusammenarbeit mit den Automobilnetzwerken in Thüringen und Sachsen entstanden.

Auf Basis der im Jahr 2018 erstellten „Tiefenanalyse zu Möglichkeiten der Zukunftssicherung der Automobilzulieferindustrie in Thüringen“ in Kooperation mit dem at wurden mehrere Handlungsfelder abgeleitet. Insbesondere für das Themenfeld „Interieur“ konnte aufgezeigt werden, dass für Thüringen aufgrund der vorhandenen Kompetenzen – u.a. im Bereich Sensorik, Optik, Kunststoff- und Textilindustrie, Materialforschung und -entwicklung sowie Komponentenfertigung – die Chance, aber auch die Notwendigkeit zur Entwicklung innovativer Interieurkomponenten/-systeme gegeben ist. Als Konsequenz wurde durch den at der o.g. Innovationscluster IZZI initiiert. Auch eine neuere CATI-Studie (2021) in Zusammenarbeit mit dem at zum elektromobilen Wachstumsmarkt der leichten Nutzfahrzeuge weist durch die in diesem Fahrzeugsegment zu erwartenden neuen Fahrzeugarchitekturen und -konzepte vielfältige Berührungspunkte zu Interieuranforderungen und -entwicklungen auf.

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